Wissenswerstes
unsere Honigbiene Apis MelliferaNektar der Götter
Unser Honig
Viele alte Kulturen wussten um den Wert und die Heilkraft des Honigs und begannen, die Biene als Haustier zu Halten. Die Ägypter kannten die Bienenzucht bereits vor fünftausend Jahren. Sie hielten die Bienen in Tonröhren mit denen sie zu Wasser und zu Land von einem Trachtgebiet zum nächsten wanderten, um den Honigertrag zu steigern. Der Honig diente ihnen als Wegzehrung und Kampfnahrung, und mit Propolis konservierten sie ihre Toten. Die Verehrung und der Stellenwert, den sie der Biene beimaßen, drückt sich auch darin aus, dass die Hieroglyphe für König eine Biene darstellte.
In alter Zeit verbanden sich mit dem Honig häufig kultische Handlungen, Honig und Bienenzucht standen im Dienst der Religion. Bekannt ist dies unter anderem von den Griechen, die die Biene in ihre Mythologie einfließen ließen. Die Bienen waren Demeter, der Göttin des Ackerbaus und der Feldfrucht, zugeordnet, und die Priesterinnen der Demeter wurden Melissai (Bienen) genannt.
Eine starke kultische Beziehung, besaß auch das Konservieren der Toten in Honig, wie es uns von den Assyrern überliefert ist. Auch die sonst so karg lebenden Spartaner wollten die Leichname ihrer verstorbenen Könige ebenfalls in Honig erhalten wissen.
Von magischen Besprechungen begleitet, diente der Honig schon früh den Sumerern, Babyloniern, Ägyptern und Chinesen zu Heilzwecken.
Der Begründer der Erfahrungsheilkunde Hippokrates, zog den Honig bei vielen Erkrankungen anderen Heilmitteln vor.
Honigbiene Apis Mellifera
Unsere Honigbiene Apis Mellifera muss für ein Kilogramm Honig im Durchschnitt frei bis vier Millionen Blüten besuchen. Bei schlechter Blütenausbeute können es sogar bis zu zehn Millionen Blüten sein und legt dabei eine Strecke zurück, die zehn mal dem Erdumfang entspricht.
Der Gesamtzuckeranteil im Honig liegt meist bei 70% der sich in verschiedene Zuckerarten wie Glukose, Fruktose, Sacharose und Maltose aufteilt. Bisher wurden 245 natürliche Substanzen in verschiedenen Honigsorten nachgewiesen: 24 Zuckerarten, 27 Aminosäuren, 160 Aromastoffe, 12 Enzyme, 10 Vitamine (z.B.B1, B2, C, Nicotinamid, Riboflavin, Biotin) und 12 Mineralstoffe (z.B. Kalium, Magnesium, Kalzium, Phospor, Eisen, Kupfer, Mangan und Chrom).
Verein Rewisa
Zur Verbesserung unserer Bienenweide
Um das Umfeld für unsere Bienen zu verbessern kann man einiges, und besonders mit Gehölzen und Blumen aus der Region beitragen. Möglich macht das unter anderem der Verein REWISA. Dieser bietet mit über 20 Mitgliedsbetrieben, 800 regionale Wildpflanzensamen, 300 verschiedene Wildpflanzen und 100 verschiedene Wildgehölze
Bienenschädling
Gesundheit unsere Bienen
Einer der größten Feinde unserer Bienen ist die Varroamilbe (Varroa destructor). Der Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose (alter Name: Varroatose) bezeichnet. Varroa destructor gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. Um bei der Behandlung unserer Bienen gegen die Varroa-Milbe bei den zugelassenen Tierarzneimitteln immer auf dem letzten Stand zu sein kann man sich im Arzneispezialitätenregister jederzeit informieren.